SENDUNG: Digital.leben, Dienstag, 31. Mai 2011, 16:55 Uhr, Ö1
Wie Informations- und Kommunikationstechnologien helfen können, die medizinische Versorgung von Patienten zu verbessern, damit beschäftigte sich vergangene Woche die eHealth-Tagung in Wien. Wissenschafter aus mehreren Ländern diskutierten über Themen wie elektronische Hilfen bei der Pflege, elektronische Gesundheitsakten und Telemedizin. „Grenzen überwinden – Continuity of Care“ lautete das diesjährige Motto der Tagung. Und mit Grenzen beschäftigte sich auch der Eröffnungsredner: Antoine Geissbuhler aus Genf, Präsident der International Medical Informatics Association.
Informationen verschicken statt Patienten
Nationale Grenzen, unterschiedliche Gesetze, verschiedene Technik-Standards, Sprachbarrieren: das alles behindert den Informationsaustausch im Gesundheitsbereich, sagt Antoine Geissbuhler. Doch im Zweifelsfall sei es besser, Informationen zu verschicken, als Patienten: „Angenommen ich bin Franzose und fahre nach Österreich auf Urlaub. Beim Schifahren in Kärnten breche ich mir das Bein. Außerdem bin ich Diabetiker. Dann wäre es gut, wenn der Arzt im Krankenhaus Villach Zugriff auf meine elektronische Gesundheitsakte hätte, die in Lyon schon angelegt ist.“ Den Rest des Beitrags lesen »