SENDUNG: Ö1 Mittagsjournal, Mittwoch, 28. Jänner 2015
Der Südosten Brasiliens erlebt gerade die schlimmste Wasserkrise seit mehr als 80 Jahren. Bereits das zweite Jahr in Folge regnet es kaum, die Wasserspeicher befinden sich auf historischem Tiefstand. In den Ballungsräumen Sao Paulo, Rio de Janeiro und Belo Horizonte ist sowohl die Wasserversorgung der Haushalte bedroht, wie auch die Stromversorgung. Denn der Strom kommt zu einem großen Teil aus Wasserkraftwerken. Einige davon mussten bereits vorübergehend abgeschaltet werden.
Vogel-Strauß-Politik vor den Wahlen
Es ist Hochsommer in Brasilien, Temperaturen bis zu 40 Grad, die Klimaanlagen laufen Tag und Nacht. Das war Mitte Jänner einen Tag lang zu viel für die Stromproduktion im Südosten des Landes. Mehrere Kraftwerke wurden vorübergehend abgeschaltet, um einen System-Kollaps zu verhindern. In der 12-Millionenstadt Sao Paulo fiel teilweise die U-Bahn-aus, Krankenhäuser waren vorübergehend ohne Strom. Den Rest des Beitrags lesen »